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I have a Dream

28. August 1963

Diese berühmte Aussage ist Teil der Rede, die Martin Luther King anlässlich der grossen Protestkundgebung March on Washington for Jobs and Freedom vor über 250’000 Leuten hielt. Sie gilt bis heute als die wichtigste Rede der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung.

“I have a dream that one day this nation will rise up and live out the true meaning of its creed: ‘We hold these truths to be self-evident: that all men are created equal.’

I have a dream that one day on the red hills of Georgia the sons of former slaves and the sons of former slave owners will be able to sit down together at a table of brotherhood.

I have a dream that one day even the state of Mississippi, a state sweltering with the heat of injustice and sweltering with the heat of oppression, will be transformed into an oasis of freedom and justice.

I have a dream that my four little children will one day live in a nation where they will not be judged by the color of their skin but by the content of their character.

I have a dream today.”

Präsident Kennedy legte als Reaktion auf die anhaltenden Demonstrationen am 19. Juni 1963 dem US-Kongress eine Gesetzesvorlage zur weitgehenden landesweiten Gleichberechtigung vor. Im Sommer 1963 wurde innerhalb von 4 Monaten in 196 Städten 841 Mal demonstriert. Am 22. Juli trafen Führer der verschiedenen Schwarzenbewegungen mit dem Präsidenten im Weißen Haus zusammen, wo Kennedy versuchte, King und die anderen davon zu überzeugen, dass der geplante March on Washington for Jobs and Freedom (etwa: Marsch nach Washington für Arbeit und Freiheit) in Washington (D.C.) angesichts des Gesetzesvorschlags zu einem schlechten Zeitpunkt komme. Doch King wollte die Demonstration wie geplant verlaufen lassen. Der Marsch sollte nochmals, diesmal in der Landeshauptstadt, die Massen für die Probleme der Schwarzen sensibilisieren und die konservativen Politiker zu einem Einlenken bewegen.

Am 28. August 1963 demonstrierten friedlich mehr als 250.000 Menschen, darunter 60.000 Weiße und neben King sechs weitere schwarze Führer, auch um die Bürgerrechts-Gesetzgebung Präsident Kennedys zu unterstützen. Hier hielt King seine wohl bekannteste Rede I Have a Dream. Nach dem Marsch auf Washington begann FBI-Chef Hoover intensiv, King und andere Bürgerrechtler zu bespitzeln.

Die Ermordung Kennedys am 22. November 1963 traf die Bürgerrechtsbewegung schwer. Sein Nachfolger, Präsident Lyndon B. Johnson, sorgte dafür, dass am 19. Juni 1964 das Bürgerrechtsgesetz verkündet wurde, in dem die Rassentrennung aufgehoben wurde. Zuvor hatten 19 Senatoren versucht, durch sogenannte Filibuster, Reden ohne Unterlass, den Beschluss des Gesetzes hinauszuzögern und mittels der gewonnenen Zeit eine Mehrheit für den Entwurf doch noch zu verhindern. Nach dem Beschluss weigerten sich der Gouverneur von Alabama, George Wallace, und der Gouverneur von Mississippi, Paul Johnson, das neue Gesetz anzuerkennen und umzusetzen.

Martin Luther King erhielt 1964 den Friedensnobelpreis, wobei er das gesamte Preisgeld in Höhe von 54.000 $ einem Fond seiner Bewegung spendete. Das amerikanische Nachrichtenmagazin Time ernannte den Bürgerrechtler zum „Mann des Jahres 1964“.

Martin Luther King entschloss sich, angesichts des anstehenden Poor People’s March zuerst in Memphis, Tennessee zu demonstrieren und sich nochmals für die (soziale) Gleichberechtigung aller einzusetzen. Außerdem konnte man den Besuch in Memphis als eine Art Test sehen, wie stark die Massen auf ihn reagieren würden.

Am 28. März 1968 endete zum ersten Mal eine von King angeführte Demonstration in Krawallen, Plünderungen und Bränden. Heute ist bekannt, dass das FBI Schwarze als Provokateure einsetzte.

Am 3. April 1968 sagte er in seiner berühmten Rede I ‹ve been to the mountaintop, dass er das Gelobte Land (Original: Promised Land) gesehen habe. Viele deuteten diesen Satz als Todesahnung. King sprach noch einmal mit den Demonstranten, um sie von der Gewaltlosigkeit zu überzeugen und legte den 8. April als neuen Termin für eine Demonstration fest.

Am 4. April 1968 um 18.01 Uhr wurde King auf dem Balkon des Lorraine Motels erschossen. FBI-Agenten, die ihn observierten, rannten nach dem Schuss sofort zu King und waren die ersten, die vergeblich versuchten, Erste Hilfe zu leisteten.

1 comment to I have a Dream

  • Howdy back 🙂
    it’s an «ordinary» wordpress installation without many plugins. If I remember right the only plugin I installed is a smtp plugin which allows to send emails direclty to receiving servers instead unsing php mail()
    For the Multimedia Stuff I did not install any plugin. It’s all out-of-the-box from WordPress
    I cannot post the code here a the WordPress strips out the code. I sent you an email to your address with the code I use to implement a YouTube ressource into my blog

    Cheers

    tobi

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