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Mindestlöhne in der Schweiz

Bald steht die Volksabstimmung über die Mindestlohninitiative an. Die Gemüter kochen hoch.
Dazu möchte ich auch meinen Senf geben. Kurz und bündig: wer gegen faire Mindestlöhne ist, ist ein Arschloch. Punkt um, da gibt es keine Diskussion!!

Wer behauptet faire Mindestlöhne würden Arbeitsplätze gefährden ist sogar ein dummes Arschloch.
Das können nur Leute behaupten die mehr verdienen als der Mindestlohn und ihre Pfründe schützen wollen. Dass hierzu die Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände gehören ist ja klar. Diese verkappten Heuchler! Bei der 1:12 Initiative haben sie mehr oder weniger mit den entgegengesetzten Argumenten hantiert. Dort konnten die Löhne ja nicht hoch genug sein. Ach das liegt daran, dass es um Manager ging, welche sicher in den entsprechenden Verbänden vertreten sind.

Faire Mindestlöhne gefährden sicher keine Arbeitsplätze. Es steht den Unternehmen frei die hohen Löhne entsprechend zu senken, sodass sich unter dem Strich die Gesamtlohnsumme nicht ändert. Nehmen wir einem Manager pro Jahr 100’000 CHF weg, können wir die Löhne von 10 Mitarbeitern um 10’000 pro Jahr erhöhen ohne dass sich die Gesamtlohnsumme auch nur im geringsten ändert. Die Initiative sagt ja nicht, dass die hohen Löhne nicht gesenkt werden dürfen.

Es wird geschrien, dass dies Produkte und Dienstleistungen verteuern würde. Das mag in bestimmten Bereichen stimmen, aber es wird immer «vergessen», dass ein schöner Teil der Arbeitnehmer mehr verdienen würde. Und wo mehr Geld ist wird auch mehr konsumiert. Das ist ein wirtschaftlicher Fakt!

Wirklich lachen musste ich als ich das Argument einer älteren Dame gelesen habe. Sie meinte Mindestlöhne hätten beim Kommunismus schon gezeigt, dass sie wirtschaftschädlich sind. Hä? Schonmal was vom Wettrüsten mit dem Westen gehört? Schonmal gehört, dass das kommunistische System durch und durch korrupt war? Schonmal daran gedacht, dass der Kommunismus gescheitert sein könnte, weil die Menschen frei sein wollten? Der Kommunismus ging wegen vielem Zugrunde, aber sicher nicht wegen der Mindestlöhne

Man hört von den Gegner auch oft, dass dies Leute davon abhalten würde eine Ausbildung zu machen, da sie ja einen Mindestlohn bekommen auch ohne Ausbildung. Ja und? Freie Menschen, freie Entscheidung!
Es kann nicht sein, dass man bei bei einer 100% Stelle nicht genügend verdient um damit seine Familie zu ernähren. Wer sowas verlangt resp faire Mindestlöhne ablehnt gehört ausgeschafft, aber nicht ohne zuvor ausgepeitscht zu werden. Zudem gehört ihm/ihr auf die Stirn tätowiert: «ich bin ein asoziales egoistisches Arschloch, welches sich nur für sich selber interessiert und dem andere am Arsch vorbei gehen.»
lohnschere660px

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