Die Ereignisse der letzten Tag zeigen sehr «schön» wie falsch die Todesstrafe sein kann. In den USA (Oklahoma) wurde in verurteilter Mörder hingerichtet, durch die Giftspritze. Sein Todeskampf dauerte gut 45min und letztendlich starb er an einem Herzinfarkt. Es steht fest, dass bei Clayton Derrell das Betäubungsmittel (Midazolam) nicht wirkte und er damit die beiden anderen – extrem schmerzhaften – Gifte bei vollem Bewusstsein erlebte. Zur Lähmung der Delinquenten wird Vecuronium eingesetzt, welches auf Brom basiert und ein hochpotentes Lähmungsmittel ist. Es führt zur Lähmung der kompletten Skelettmuskulatur und damit zum Versagen der Atmung. Dann wird noch Kaliumchlorid verwendet, um im letzten Schritt das Herz zu lähmen.
Man bemerkte sehr schnell, dass die Betäubung von Clayten Derrell nicht wirkte. Er bäumte sich auf, verkrampfte, zuckte und murmelte «Mann!». Man versuchte die Hinrichtung abzubrechen, nur waren die Gifte bereits in seinem Körper und taten ihre Wirkung. Nach gut 45min qualvollen Todeskampfes bekam er einen Herzinfarkt und starb.
Was hier geschah muss man als Folter bezeichnen. Auch wenn es nicht beabsichtigt war ihn so leiden zu lassen. Vielleicht hatte er ja auch nicht die Absicht sein Opfer zu töten.
Dieser Fall zeigt einmal mehr die Sinnlosigkeit und Grässlichkeit der Todesstrafe.
Auch in Ägypten wurden in der letzten Zeit richtige Massentodesurteile ausgeprochen. Mindestens 1000 Todesurteile in mehreren Massenprozessen. Auf den Malediven will man den Vollzug der Todesstrafe auch wieder einführen. Dabei können Täter ab 7 Jahren zum Tode verurteilt werden. Die Todesstrafe wird dann mit der Vollendung des 18. Lebensjahres vollzogen. Wie in den USA setzen die Malediven auf die Hinrichtung mit der Giftspritze.
Und wieder ein Fall in der USA wo eine zum Tode verurteilter 2h leiden musste bis der Tod eintrat: http://www.focus.de/panorama/welt/wieder-pfusch-hinrichtung-in-den-usa-doppelmoerder-stirbt-nach-zweistuendigem-todeskampf_id_4012582.html